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Emily oder Die Sirenenstimme der Welt

Collage mit Musik von Ned Rorem und Lyrik von Emily Dickinson

 
 

«Die Welt lockte mich, und in einem unbewachten Moment lauschte ich ihrer Sirenenstimme.» (Emily Dickinson)

Emily Dickinson (1830-1886) war die erste moderne Stimme der angelsächsischen Poesie und eine der grössten Dichterinnen Neu-Englands. Ned Rorem (*1923) ist der Grandseigneur des US-amerikanischen Kunstlieds im 20. Jahrhundert. In einer Collage verbinden sich Rorems Lieder und seine drei Barcarolles für Klavier – Werke von betörender Klangschönheit – mit Dickinsons bildgewaltigen Gedichten in der deutschen Übersetzung von Gunhild Kübler. Im Dialog über die Zeiten hinweg sprechen Musik und Lyrik vom Schönen und Bedrohlichen der Natur, von Sehnsucht und Liebe, von Einsamkeit und Tod. Und immer lockt – verführerisch und abgründig zugleich – die Sirenenstimme der Welt.

Rezitation aus: Emily Dickinson, Sämtliche Gedichte. Aus dem Englischen von Gunhild Kübler. © 2015 Carl Hanser Verlag GmbH & Co. KG, München.

 

Mittwoch, 11. Mai 2022, 19.30 Uhr
Vortragssaal Kunsthaus Zürich

Mittwoch, 29. Juni 2022, 19.30 Uhr
Druckereihalle Ackermannshof Basel

 

Programm (musikalischer Teil)

Ned Rorem (*1923)

Lieder:

The Waking, 1959 (Theodore Roethke)
Rain in spring, 1949 (Paul Goodman)
Spring, 1947 (Gerald Manley Hopkins)
I strolled across an open field, 1959 (Theodore Roethke)
Clouds, 1953 (Paul Goodman)
Conversation, 1957 (Elizabeth Bishop)
Little Elegy, 1948 (Elinor Wylie)
Love, 1946 (Thomas Lodge)
Now  sleeps the crimson petal, 1963 (Alfred Lord Tennyson)
O do not love too long, 1951 (William Butler Yeats)
What inn is this, 1975 (Emily Dickinson)
Ferry me across the water, 1979 (Christina Rossetti)

Werke für Klavier solo:

Barcarolles, 1949

Mitwirkende

Barbara Fischer Sprecherin
Anna Gschwend Sopran
Edward Rushton Klavier

Konzept, Textauswahl, Dramaturgie Rachel Eisenhut
Gestaltungskonzept Eugen Eisenhut
Dramaturgische Mitarbeit Markus Läuppi

Produktion klangundszene

 
 
 

Blogbeitrag

«Eng mein Kokon, es locken Farben»

von Corinne Holtz

 

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