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Leben in den Wäldern

Lieder von Charles Ives, Aaron Copland, Paul Bowles und Edward Rushton sowie Texte von Henry David Thoreau

 
 

Von 1845 bis 1847 lebte der Schriftsteller Henry David Thoreau in einer selbstgezimmerten Holzhütte am Ufer des Walden-Sees in der Nähe von Concord/Massachusetts, um «die schwierige Kunst des Lebens zu üben». In seinen brillanten Essays – allen voran Walden oder Leben in den Wäldern – formulierte er seine auf dem Boden des Transzendentalismus Neu-Englands gewachsenen non-konformistischen Ideen über die Freiheit des Menschen und seinen Bezug zur Natur, die nach wie vor hochaktuell und bedenkenswert sind.
Thoreaus Texten werden – als assoziative Kommentare – Lieder amerikanischer Komponisten zur Seite gestellt. Im Mittelpunkt steht dabei zum einen eine Auswahl aus Charles Ives’ 114 Songs (1921): Ives Musik ist vom selben amerikanisch geprägten Individualismus wie Thoreaus Denken und aufgrund ihrer Nähe zum Transzendentalismus schon fast eine Art «klingende Philosophie». Zum andern sind es Aaron Coplands vielschichtige Twelve Poems of Emily Dickinson (1950), die musikalisch aus den Quellen der Alten und der Neuen Welt schöpfen und das Denken der grossen Dichterin Neu-Englands umkreisen. Dickinsons Gedichte, die bereits in die Moderne weisen, sind über die Themen Natur, Leben, Tod und Ewigkeit ebenfalls mit den Ideen Thoreaus verbunden. Eine Hommage an Emily Dickinson sind auch die zwei von klangundszene in Auftrag gegebenen Gedichtvertonungen von Edward Rushton.

Alter Stadthaussaal Winterthur
18. Mai 2021 19.30 Uhr

Lavatersaal Zürich
28.Mai 2021 19.30 Uhr

 

Mitwirkende

Adrian Furrer Sprecher
Anna Gschwend Sopran
Edward Rushton Klavier

Konzept, Textauswahl und Dramaturgie Rachel Eisenhut
Dramaturgische Mitarbeit Markus Läuppi

Produktion klangundszene

 
 
 

Blogbeitrag

«Five Weeks in the Woods»

von Gerald Bennett

 

Sponsoren und Gönner

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