Dichterliebe.jpg
 

Dichterliebe

Collage mit Hölderlin-Vertonungen von Viktor Ullmann, Hanns Eisler und Benjamin Britten, Klavierwerken von Robert Schumann und Gedichten und Texten von Friedrich Hölderlin, Susette Gontard u.a.

Dienstag, 21. November 2023, 19.30 Uhr
Vortragssaal Kunsthaus Zürich

 
 

Die Collage umkreist mit den Gegensatzpaaren «Exil/Heimat», «Natur/Kultur» sowie «Liebe/Einsamkeit» zentrale Themen in Hölderlins Dichtung. 

Im Spiegel der Hölderlin-Vertonungen von Eisler, Ullmann und Britten, deren Textwahl auch als ein Statement gegen die ideologische Vereinnahmung des Dichters durch die nationalsozialistische Propaganda betrachtet werden kann, wird klar, wie hochaktuell Hölderlins Texte auch für das 20. und 21. Jahrhundert waren und immer noch sind. 
Schumanns Werke für Klavier öffnen gleichzeitig ein Fenster in die musikalische Romantik.

Diese Veranstaltung war Teil der Konzertreihe «Hölderlin hören 2023», die auf Initiative von klangundszene anlässlich des 180. Todestags von Friedrich Hölderlin im Herbst 2023 in Zürich stattfand.


Programm

Hanns Eisler (1898-1962)
Hölderlin-Fragmente
(1942/43, aus dem Hollywooder Liederbuch)

Viktor Ullmann (1898-1944)
Drei Hölderlin-Lieder (1943/44)

Benjamin Britten (1913-1976)
Sechs Hölderlin-Fragmente op. 61 (1958)

Robert Schumann (1810-1856)
aus: Gesänge der Frühe op. 133 (1853), 1. und 4. Satz
aus: Fantasie C- Dur op. 17 (1836/38), 3. Satz



Mitwirkende

Anna Gschwend Sopran
Maximilian Vogler Tenor
Edward Rushton Klavier

Konzept, Textauswahl, Dramaturgie Rachel Eisenhut
Ausstattung Eugen Eisenhut
Dramaturgische Mitarbeit Markus Läuppi
Sprecherin Tonspur Barbara Fischer
Sprecher Tonspur Michael Wolf
Technik Tonspur Martin Reck
Produktion klangundszene

 
 
 

Blogbeitrag

Warum (heute noch) Hölderlin lesen? Oder: Warum Hölderlin hören?

von Hans-Joachim Hinrichsen

 
 

Förderer und Gönner

Kanton Zürich Fachstelle Kultur
Stadt Zürich Kultur

S. Eustachius Stiftung
RHL Foundation
Madeleine und Albert Erlanger-Wyler-Stiftung
Alfred und Ilse Stammer-Mayer Stiftung
Migros Kulturprozent
Schweizerische Interpretenstiftung

Max Schweizer AG