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© Mats Braecker

Gringolts Quartet

Ilya Gringolts, Violine
Anahit Kurtikyan, Violine
Silvia Simionescu, Viola
Claudius Herrmann, Violoncello

Das international besetzte Ensemble – Ilya Gringolts hat russische Wurzeln, die Geigerin Anahit Kurtikyan stammt aus Armenien, die Bratschistin Silvia Simionescu aus Rumänien und Cellist Claudius Herrmann aus Deutschland – mit Sitz in Zürich hat sich einen Namen in den bedeutenden Konzertsälen und auf den grossen internationalen Festivals gemacht. Die vier Musiker:innen waren schon vor der Quartett-Gründung durch viele kammermusikalische Begegnungen freundschaftlich verbunden und haben in verschiedenen Formationen zusammen musiziert; Claudius Herrmann und Anahit Kurtikyan spielten zusammen im renommierten Amati Quartett Zürich.

In den vergangenen Spielzeiten war das Quartett unter anderem bei den Salzburger Festspielen, dem Lucerne Festival, dem Edinburgh Festival, dem Verbier Festival und dem Gstaad Menuhin Festival zu Gast; außerdem tritt es regelmässig in international bedeutenden Konzertsälen wie dem Concertgebouw Amsterdam, der Elbphilharmonie Hamburg, der Wigmore Hall London, der Philharmonie Luxembourg, dem Stockholm Konserthuset, dem Festspielhaus Baden-Baden, der Sankt Petersburger Philharmonie, am L'Auditori Barcelona, bei der Sociedad Filarmónica de Bilbao, bei Lugano Musica und bei der Società di Concerti in Mailand auf.

Musikalische Partnerschaften pflegt das Quartett mit renommierten Künstler:innen wie Christian Poltéra, Nikolaus Altstaedt, Malin Hartelius, James Boyd oder Antoine Tamestit. Genauso wichtig wie das klassische Repertoire ist den vier Musiker:innen die Aufführung zeitgenössischer Musik, darunter Werke von Marc-André Dalbavie, Jörg Widmann, Jens Joneleit und Lotta Wennäkoski.

Das Quartett ist regelmässig auch in Quintett-Formationen zu erleben - aktuell sowohl mit Brahms als auch mit Mozart Streichquintetten. Die Brahms Quintette mit der gefragten finnischen Bratschistin Lilli Maijala sind im Juni 2024 bei BIS erschienen und wurden schon begeistert rezensiert, die Mozart Quintette spielen sie mit der renommierten amerikanischen Bratschistin Lilly Francis auf historischen Instrumenten und Darmsaiten für das Label Outhere ein, in dieser Formation geht es ausserdem auf Italien-Tournee.

Weitere Höhepunkte dieser Saison sind Auftritte des Quartetts beim Turku Music Festival, bei den Settimane Musicali di Ascona und beim Heidelberger Frühling.

Mit seinen exquisiten CD-Aufnahmen hat das Gringolts Quartet zunächst mit Werken von Schumann und Brahms auf sich aufmerksam gemacht. Den Reigen an Auszeichnungen eröffnete 2012 der ECHO Klassik für eine Ersteinspielung der Quintette von Walter Braunfels gemeinsam mit dem Cellisten David Geringas. Die Aufnahme der Quintette von Glasunow und Tanejew mit dem Cellisten Christian Poltéra erhielt 2016 den Diapason d’Or. Die 2017 gemeinsam mit Meta4 bei BIS veröffentlichte CD mit Oktetten von Mendelssohn und Enescu wurde mit dem Vierteljahrespreis der deutschen Schallplattenkritik ausgezeichnet. Ebenfalls 2017 erschien bei BIS eine von der Presse als gepriesene CD mit Schönbergs Streich-quartetten Nr. 2 und 4. Das 2022 veröffentlichte zweite Volume mit Schön-bergs Quartetten Nr. 1 und 3 wurde mit einem Diapason d’Or ausgezeichnet.

Alle Mitglieder des Gringolts Quartet spielen auf seltenen italienischen Instrumenten: Ilya Gringolts spielt eine Giuseppe Guarneri «del Gesù» Violine, Cremona 1742-43 aus privatem Besitz, Anahit Kurtikyan eine Camillo Camilli Violine, Mantua 1733, Silvia Simionescu eine Jacobus Januarius Bratsche, Cremona 1660 und Claudius Herrmann ein Maggini Cello, Brescia 1600. Auf diesem Instrument spielte einst Prinz Golizyn, ein großer Bewunderer Beethovens, als Erster die von ihm in Auftrag gegebenen letzten Streichquartette des Komponisten.

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gringoltsquartet.com

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